FDP Sandhausen

Leimener und Sandhäuser Ferienprogramm – Fahrt der FDP in das ZKM Karlsruhe

„Ich möchte einen der ältesten Computer der Welt sehen.“ – Der zehnjährige Marcel stieg am 1. August mit ganz konkreten Erwartungen in den Bus in Richtung ZKM, Zentrum für Kunst und Medien, in Karlsruhe. Die FDP Leimen und Sandhausen bietet im Rahmen des Ferienprogramms schon seit vielen Jahren diese Fahrt an und hat jedes Jahr eine volle Teilnehmerliste. Denn es hat sich unter den Schulkindern herumgesprochen, dass diese Fahrt immer sehr abwechslungsreich und interessant ist. Deshalb sind schon viele „Stammgäste“ unter den Teilnehmern, so etwa der inzwischen 16-jährige Emmanouil, der schon seit sechs Jahren jedes Jahr dabei ist.

Auch in diesem Jahr nahmen wieder rund 30 Kinder und Jugendliche aus Leimen und Sandhausen an der Fahrt nach Karlsruhe teil. Begleitet wurden die Kinder vom Ortsvorsitzenden der Leimener FDP, Stadtrat Alexander Hahn, der Schatzmeisterin der FDP Leimen, Irene Pisch, und dem Leimener FDP-Neumitglied Beverly Stumpf. Die Sandhäuser Liberalen schickten als Begleitung Ilse Klinger und Brigitte Sorce. Nach der Ankunft in Karlsruhe erhielten die Jugendlichen – wie in jedem Jahr – leckere Vesperpakete. Diese hatte auch in diesem Jahr wieder der FDP-Stadtrat Bruno Lindenbach gespendet.

In Karlsruhe angekommen, besuchten die Kinder zunächst die diesjährige Sonderausstellung „Negativer Raum“. Darin ging es um die Entwicklung der Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit der Antike ist die Skulptur mit der Idee des Körpers verbunden. Daher fußt die historische Skulptur auf den drei elementaren Kategorien Masse, Volumen und Schwerkraft. Die Leistung der Künstler des 20./21. Jahrhunderts ist es jedoch, die Skulptur explizit vom Raum aus zu denken. So entstehen nicht mehr nur Körperskulpturen, sondern Raumplastiken: Raumlinien, Raumkonturen, Raumillusionen, Datenräume usw. Diese Skulpturen können auch schweben und sind eher leicht als schwer.

Konkret konnten die Kinder und Jugendlichen dies an vielen Skulpturen erfahren: Alte Kassettenbänder schwebten als Installation – wie von Geisterhand getragen – durch den Raum, Spinnennetze wurden zu Kunstwerken oder man konnte sich in einem Raum fühlen wie ein Auto in der Waschanlage. Auch waren der oben erwähnte Computer Zuse Z 22 aus dem Jahr 1957 und die vielen Computerspiele aus den 1990-er Jahren ein großes Highlight. Die Kinder und Jugendlichen waren sehr begeistert von den unendlichen Möglichkeiten der Kunst; Paula, 12 Jahre, meinte etwa: „Ich fühle mich hier wie in einer anderen Welt, einer Welt ohne Grenzen, wo alles möglich ist.“

So verging diese schöne Zeit wie im Fluge und die Gruppe musste am späten Nachmittag wieder den Heimweg antreten. In Leimen und Sandhausen angekommen, bedankten sich die Kinder und Jugendlichen mit einem lautstarken Applaus bei den Organisatoren und fragten gleichzeitig: „Findet die Fahrt nächstes Jahr auch wieder statt?“ Die Antwort der Liberalen war kurz, aber klar: „Selbstverständlich.“

Ilse Klinger und Brigitte Sorce, FDP Sandhausen

Alexander Hahn, FDP Leimen

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