FDP Sandhausen

L 600–Rückbau: FDP-Mandatsträger auch im Bezirk dagegen

Kreisgrenzenüberschneidende Themen standen im Mittelpunkt des ersten Informationsaustausches zwischen FDP-Stadträten aus Heidelberg und Mannheim und Mitgliedern der FDP-Kreistagsfraktion.

Die L600 und deren geplanter Rückbau zu einem landwirtschaftlichen Wirtschaftsweg war dabei ein wichtiges Thema: Es betrifft vorwiegend Sandhausen, Leimen und Heidelberg und hat zu überregionaler Beachtung geführt, weil der Beschluss aus 1989 nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten entspricht. So hat sich seither der Verkehr dort mehr als verdoppelt. Die FDP-Mandatsträger sind in Ihrer Beurteilung zu dem Ergebnis gekommen, dass die L 600 gebraucht wird, vor allem da die B535 nicht, wie ursprünglich vorgesehen, vierspurig ausgebaut wird. Der Rückbau der L600 zu einem Feldweg bringt hinsichtlich des Naturschutzes nichts, da beidseitig intensiv Landwirtschaft betrieben wird. Aber er würde zu einer unzumutbar starken innerörtlichen Verkehrsbelastung in Sandhausen führen. Hiergegen kämpft die FDP in Sandhausen mit großer Resonanz in der Bevölkerung und in den Medien. Die FDP-Stadt- und Kreisräte sicherten ihre Unterstützung zu. Wenn nun ein neuer Vertrag ausgehandelt wird müssen die Belastungen für Sandhausen allerdings in einem erträglichen Rahmen bleiben.

Somit gibt es eine einhellige ablehnende Haltung der FDP im gesamten Land, nachdem sich auch der FDP-Vorsitzende im Landtag, Hans-Ulrich Rülke, gegen den Rückbau ausgesprochen hat.

(Dr. Heinz Bahnmüller)

Bild L600 Bezirk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

v.l.n.r. Claudia Felden (Kreisrätin Leimen), Rudi Heger (St. Leon-Rot), Birgit Reinemund (Stadträtin Mannheim), Alex Eger (Kreisrat St. Leon-Rot), Hartmut Kowalinski (Hirschberg), Karl Breer (Stadtrat Heidelberg), Dietrich Herold (Kreisrat Edingen).

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